Pressemitteilung des Rotary Clubs Markdorf:
Seit Kurt Peter die „Stiftung Valentina“ den Mitgliedern des Markdorfer Rotary Clubs im Frühjahr 2019 Vortrag vorgestellt hat, gibt es diese besondere Verbindung zwischen dem Serviceclub und der Stiftung.
„Kurt Peter hat uns in einem sehr persönlichen und berührenden Vortrag erzählt, wie seine Familie nach dem Krebstod der Tochter Valentina entschied, gemeinsam diese Stiftung ins Leben zu rufen“, erinnert sich Club-Präsident Dieter Walliser, deren Ziel es sei, schwerstkranke Kinder und deren Familien zu unterstützen. Die Familie Peter habe am eigenen Leib erfahren müssen, dass die ambulante Palliativversorgung schwerstkranker Kinder und Jugendlicher in Deutschland absolut unterfinanziert sei. Und habe aus diesem Grund die Stiftung Valentina ins Leben gerufen. „Wir wollen mit der Uniklinik Ulm ein ambulantes und stationäres Kinderpaliativangebot entwickeln, aufbauen und durchführen“, so Stiftungsvorstand Kurt Peter. „Für Kinder und Jugendliche, deren Lebensweg zu Ende geht, und für deren Familien ist es das größte Geschenk, so viel Zeit wie möglich im vertrauten Zuhause zu verbringen.“
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, entschloss sich der Rotary Club Markdorf den Erlös des Weihnachtsmarkts Standes der Stiftung zu spenden. „Seit Jahren sind wir auf dem Markdorfer Weihnachtsmarkt mit unserem beliebten Wildschweingulasch vertreten und spenden den Erlös an verschiedene Hilfsprojekte.“ Berichtet Walliser. „Dieses Mal hatten wir uns im Vorfeld darauf verständigt, den gesamten Erlös der Stiftung Valentina zukommen zu lassen.“ Die Idee hinter Rotary sei insbesondere auch der „Dienst am Menschen zum Wohle anderer“. Dieses „selbstlose Dienen“ drücke sich eben auch darin aus, dass Spendengelder für die unterschiedlichsten sozialen Anliegen in der Region sowie für überregionale Projekte gesammelt würden.
Der ganze Club stehe hinter der Idee der Stiftung Valentina und unterstütze deren Ziel. „Wir haben schon in der Ankündigung unseres Standes auf unsere Unterstützungszusage hingewiesen und am Stand Informationen verteilt sowie für zusätzliche Spenden beispielsweise aus dem Pfandrückgeld geworben“, ergänzt Pressesprecherin Susanne Schwaderer. Die Aktion sei bei vielen Weihnachtsmarktbesuchern auf großes Interesse und eine noch größere Spendenbereitschaft gestoßen.
„Nun können wir heute einen Scheck in Höhe von 4.000 Euro an Herrn Peter überreichen“, freuen sich die Markdorfer Walliser und Schwaderer. „Mit dieser Spende wird die Anschaffung eines hochmodernen Videolaryngoskops zur Kontrolle der Beatmung schwerstkranker Kinder mitfinanziert.“ Das Gerät koste insgesamt 9.500 Euro, mit seiner Spende würde der Rotary Club also gut 42% finanzieren. „Wir möchten die heutige Pressekonferenz auch dazu nutzen, einen Spendenaufruf zu initiieren, damit auch die noch fehlenden 5.500 Euro rasch zusammenkommen.“ appelliert Walliser. Das Gerät minimiere die Anzahl fehlgeschlagener Intubationsversuche und helfe so, den ohnehin enorm leidenden, kranken Kindern zusätzliche Schmerzen und Belastungen zu vermeiden.
Vielen, vielen Dank!!
8. Februar 2020